Tag 4

Kamelfütterung und Pyramidenbau

Gestern startete der Tag mit einer Reise in die Antike, damit Lilly weiter nach ihrem Traummann suchen konnte.

Dafür war Gruppenleiter Thomas als Pharao verkleidet, Rebecca als Dienerin des Pharaos, Marie als Kleopatra und Marc als Römer.

 

Passend zum Motto starteten wir mit dem Pyramidenaufbauspiel in den Tag. Dabei mussten sich die Kinder Geld erspielen, mit dem sie Bauklötze kaufen konnten, um Pyramiden zu bauen.

Um das Ganze aber nicht zu einfach zu machen, konnten sich die Kinder auch "böse Sachen" kaufen, um andere Pyramiden zu zerstören, wie den "Pharao Schlag", der jeweils einen Stein zerstört, der "Wind der Weisheit", der die oberste Reihe der Pyramide wegpustet und einige mehr.

Um sich gegen diese Anschläge auf die eigenen Pyramiden zu schützen, konnten die Kinder Fähigkeiten wie die "Schildkrötenformation" kaufen, die die Pyramide gegen den nächsten Angreifer schützte oder sogenanntes "göttliches Zement", das einen Stein für immer und alles unverwundbar machte.

Zum Schluss hatten die Gruppen viele Pyramiden errichtet und die Sieger des Spiels, also die Gruppe mit den meisten unbeschädigten Pyramiden, erhielten einen Preis in Form von Süßigkeiten.

Nach der Mittagspause, die die Kinder zum Fußballspielen, Basteln, Kartenspiele, Tischtennis, Ausruhen (...) nutzen, wurde das Beduinenspiel gespielt.

Beim Beduinenspiel ging es darum, dass die Kinder Kamele kaufen und diese am Leben halten, indem sie regelmäßig etwas zu trinken bekommen. Die Kamele konnten durch Minispiele erworben werden, ebenso wie das Trinkwasser für die Kamele. Nach jeweils 10 Minuten wurde geschaut, wie viele Kamele die Gruppen besitzen und ob es auch für jedes Kamel genügend Trinkwasser gibt. Hatte ein Kamel nichts zu trinken, ist es leider verdurstet. 

Wenn die Kinder es geschafft haben, zehn Kamele am Leben zu halten, bekamen sie für eine Runde (also die nächsten 10 Minuten) ein Superkamel. Das Superkamel waren Enten oder Erpel, die dann für die nächste Runde mit den Kindern mitspielen mussten. In dieser Runde zählten dann alle weiteren Kamele das Doppelte.

 

Nach dem Abendessen mussten dann natürlich auch unsere Jubilare Hannes und Thomas wieder etwas geärgert werden! Die beiden wurden mit Klopapier einmumifiziert und mussten sich dann im Becher-Turmbau duellieren. Dieses Duell konnte Hannes für sich entscheiden (was möglich auch an dem etwas größerem Sichtfeld im Vergleich zu Thomas lag ;)), sodass es 3:2 für Hannes stand.

Am Abend stand dann noch ein letztes Spiel für den Tag auf dem Programm. Der Pharao Thomas suchte dringend nach neuen Sicherheitsberatern. Um diese auszuwählen, wurden Prüfungen veranstaltet, in denen die Treue und Fähigkeit der einzelnen Kindergruppen ausgetestet wurde. 

Zudem testete der Pharao die Kinder, indem er ihnen einen Satz gab, der leider aus Hieroglyphen bestand und somit unlesbar war. Ziel des Spiels war es also, die Hieroglyphen zu entziffern.

Die Prüfungen konnten an verschiedenen Stationen in und um der Halle erledigt werden. An einer Station musste ein Kind der Gruppe es zum Beispiel schaffen, mit verbundenen Augen die Schuhe der Gruppenmitglieder richtig zuzuordnen, an einer weiteren Station mussten die Kinder Slalom mit einem Bobbycar fahren, dann mussten sie Gewichte auf Zeit mit ausgestrecktem Arm halten, ein Kartenhaus bauen, eine Menschenpyramide errichten....

Wenn die Aufgaben der einzelnen Stationen bestanden wurden, erhielten die Kinder jeweils einen Buchstaben für ein Hieroglyph.

Nach circa zwei Stunden haben es alle Gruppen geschafft, die Hieroglyphen zu entziffern und konnten dem Pharao somit ihre Fähigkeiten beweisen.

 

Nachdem die Kinder und vor allem Lilly nun einen ganzen Tag in der Antike verbracht haben, musste dann in der Abendrunde natürlich noch geschaut werden, ob für Lilly etwas passendes dabei war. Leider hat Lilly erfahren, dass die beiden männlichen Gruppenleiter, die sie in der Antike angetroffen haben, bereits vergeben sind. Thomas ist schon mit Neleopatra verheiratet und Marc mit Kleomara. 

Nach der Abendrunde haben wir Gruppenleiter dafür gesorgt, dass die Kinder besonders schnell ins Bett gehen und einschlafen, da wir für die Nacht noch etwas geplant hatten - eine Nachtwanderung! 

 

Dafür wurden die Kinder um 12 Uhr mit Musik geweckt und alle Kinder, die mitwollten, mussten sich dick anziehen und haben sich dann in einem Zelt hinter der Halle getroffen. Gruppenweise gingen die Kinder dann los. 

Da die Gruppen jeweils im 15 Minutentakt losgehen mussten, konnten die Kinder in einem Zelt warten und wurden mithilfe von blackstories und Gruselgeschichten bereits etwas in Gruselstimmung versetzt.

Die einzelnen Stationen der Nachtwanderung wurden von den Enten und Erpel gemacht, die sich sehr einfallsreiche Ideen überlegt hatten, um die Kinder auf der Nachtwanderung zu erschrecken.